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Bäume und Sträucher in Zeiten des Klimawandels

Veranstaltung: Bäume und Sträucher in Zeiten des Klimawandels

Zeit: 04.05.2023
Referent: Klaus Körber, Landwirtschaftsdirektor, Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau
Ort:
Kulturfabrik Alsteinklub
Gerikestraße 3 a
39340 Haldensleben

Bäume und Sträucher in Zeiten des Klimawandels:

Empfehlenswerte Gehölze für Gärten.
Vortrag von Klaus Körber

Einführung in die Veranstaltung:

Der Klimawandel hat in unserer Region längst Einzug gehalten. Die Jahre 2003, 2006, 2015 und 2018 mit Temperaturen an die 40 Grad, mit Jahresniederschlägen mit teilweise weit unter 500 mm haben ihre Spuren hinterlassen. Fichte und Birke verabschieden sich nahezu flächendeckend, die Buche ist im Grenzbereich und unsere Schwarzkiefer reagiert mit einem heftigen Pilzbefall auf die Extreme der letzten Jahre. Welche Gehölze kann man also guten Gewissens im Garten pflanzen? Klaus Körber beschäftigt sich an der Bayerischen Landesanstalt für Wein- und Gartenbau in Veitshöchheim seit vielen Jahren mit diesem Thema. Er teilte am 2. Juni 2022 sein Wissen mit uns.
„Die Schwerpunkte im Versuchsbetrieb Stutel an der Landesanstalt für Wein- und Gartenbau haben sich deswegen in den letzten Jahren verändert. Waren es früher Rosen und Clematis, an denen gearbeitet worden ist, so gehen die Versuchstätigkeiten immer mehr in Richtung Erderwärmung und die Auswirkungen auf Pflanzen und nachgelagert auf die vom Pflanzenleben abhängige Tier- und Insektenwelt.

So sind am Hitzestandort Stutel seit mittlerweile 10 Jahren auf knapp 3 Hektar über 350 verschieden Baumarten und Sorten vergleichend aufgepflanzt worden, immer mit dem Ziel aufzuzeigen, welche Bäume in Zukunft bei zunehmender Hitze und Trockenheit durch den Klimawandel interessant werden könnten. Die so gewonnenen Ergebnisse dienen den Gärtnern – ob Profigärtner oder als Privatmann – als Orientierungshilfe in der Frage, welche Gehölze zukünftig vermehrt gepflanzt werden sollten.

Über den Referenten
Klaus Körber, Jahrgang 1958, Diplomingenieur der Fachrichtung Gartenbau an der Universität in Weihenstephan (Dipl. Ing. Agr. Univ). Seit 1987 im Bayerischen Staatsdienst, seit 1989 mit den Schwerpunkten Obstbau und Baumschulen an der Bayerischen Landesanstalt für Wein-und Gartenbau in Veitshöchheim, zur Zeit Arbeitsbereichsleiter für Technik und Unternehmensentwicklung (IEF 4). Neben der umfangreichen Unterrichtstätigkeit an der Fach-und Technikerschule zuständig für den 10 Hektar großen Versuchsbetrieb „Stutel“.

Im Baumschulbereich ist neben Sichtungsarbeit an Clematis und Rosen (ADR Standort, Prüfung von über 400 modernen Rosensorten) in den letzten Jahren die Arbeit mit Bäumen hinzugekommen. So sind am Hitzestandort Stutel seit dem Winter 2010/11 auf knapp 3 Hektar über 350 verschieden Baumarten und Sorten vergleichend aufgepflanzt worden, immer mit dem Ziel aufzuzeigen, welche Bäume in Zukunft bei zunehmender Hitze und Dürre interessant werden könnten. Die so gewonnenen Ergebnisse dienen den Baumschulen im In- und Ausland als Orientierungshilfe in der Frage, welche Gehölze zukünftig vermehrt und Angeboten werden sollten. Bei der Arbeit mit Bäumen werden immer mehr auch Begriffe wie ökologische Vielfalt, Biodiversität und Insektensterben, um nur einige zu nennen, in den Vordergrund gerückt.

In Zusammenarbeit mit dem an der LWG ansässigen Institut für Bienenkunde und Imkerei wird das Thema Bienen und Bäume intensiv untersucht. Seit über 20 Jahren mit zahlreichen Vorträgen in ganz Deutschland unterwegs, damit das in der Landesanstalt generierte Wissen „unter die Leute“ gebracht wird.

Bienen im Anflug – Bienengesundheit in der modernen Imkerei

Tagung: Bienen im Anflug – Bienengesundheit und -krankheit in der modernen Imkerei

Zeit: 20. April 2023
Referent: Prof. Dr. Elke Genersch, Direktorin Länderinstitut für Bienenkunde Ho- hen-Neuendorf e. V und andere ➞ siehe Programm.
Tagungsort:
Brandenburgische Akademie „Schloss Criewen“ Park 3
D – 16303 Schwedt / OT Criewe

Einführung in die Veranstaltung:

Imker sind von Haus aus eher Einzelgänger, brauchen aber wie ihre Schützlinge auch immer den Austausch mit Gleichgesinnten. Berlin und Brandenburg sind zwar Nachbarn, aber doch sehr unterschiedlich. Die Zahl der Imker und Bienenvölker in der Stadt entwickelt sich geradezu stürmisch – Imkern ist modern – aber auf dem Lande in Brandenburg sieht es schon etwas anders aus, da gab es schon bessere Zeiten. Die Honigbiene ist und bleibt aber ein wichtiges Nutztier, ihre Pflege und Haltung ist durch allerlei Seuchen, auch durch die Intensivierung der Landwirtschaft und des Gartenbaus, indes nicht leichter geworden.
Die Bienentagung lässt die Fachleute zu den aktuellen Themen der Imkerei zu Wort kommen, neben den Vorträgen gibt es aber auch genug Zeit für Fragen und Antworten und für den fachlichen Austausch. Es geht um aktuelle Erkenntnisse aus der Bienenforschung, Bienengesundheit und die beeinflussenden Faktoren und um Empfehlungen zur Betriebsweise. Eingeladen sind Imker und Biologen, aber auch Land- und Forstwirte, Gärtner, Landschaftsbaufirmen und alle, denen „summende“ und „blühende“ Nutz- und Naturflächen am Herzen liegen.

Programm: ➞Tagungsprogramm
Anmeldung: ➞ Anmeldung zur Tagung

Umlarvtermin für die Imkerfreunde

Umlarvtermin für die Imkerfreunde

Die AG Buckfast des Imkervereins „Paul Koch“ freut sich, das wir für unsere Region einen Umlarvtermin für die Imkerfreunde anbieten können.
Die AG Buckfast kümmert sich auch um die Organisation und Ausrichtung dieses Tages.

Termin: 03.06.2023, 14:00 bis 18:00 Uhr
Ort: Schlossimkerei Hundisburg

Es kommt Zuchtstoff vom Imkerfreund und Buckfastzüchter Ralf Kolbe zum Einsatz.

Die AG Buckfast des Imkervereins „Paul Koch“ würden uns freuen wenn die gezogenen Königinnen auch kontrolliert auf einer der Buckfastbelegstellen angepaart werden würden.
Hier ließen sich gewiss entsprechende Sammel- Transporte organisieren.

Es wäre schön wenn die Interessenten sich kurz anmelden könnten über:
Jörg Ackermann (Mitglied AG Buckfast)
Ralf Bertram (Vors. Imkerverein)

Die Buckfast AG des Imkervereins „Paul Koch“ unterstützt und organisiert in ihrer Region
die Arbeit des Vereins ➞ Buckfastimker Sachsen-Anhalt – Thüringen e.V.

Honigprämierung – Rückschau

Honigprämierung – Rückschau

Dank der regen Teilnahme unserer Imkerfreund/-innen an der Honigprämierung 2022 des Deutschen Imkerbundes e.V. respektive des Imkerverbandes Sachsen-Anhalt e.V.  konnte wieder Gold und Silber an einige unserer Vereinsmitglieder gehen:

Gold: Dirk Bischoff (im Bild Mitte)

Silber: Frank Lemme (nicht anwesend), Juliane Mucheyer (nicht anwesend), Bernd Mucheyer (rechts), Silvia Schwenk (links daneben), Dirk Bischoff (4. von rechts), Daniel Schwenk (nicht anwesend).

Herzlichen Glückwunsch an alle Ausgezeichneten!

Wir hoffen, dass wir auch 2023 von einer regen Teilnahme (und vielen Prämierten!) berichten können.

 

Honig noch bis 31. Oktober 2022 zur Prämierung einreichen

Honig noch bis 31. Oktober 2022 zur Prämierung einreichen

Der Landesverband Sachsen Anhalt möchte alle Mitglieder im Jahr 2022 zur Honigprämierung einladen. Die Teilnahme an der Honigprämierung bietet uns als Mitglieder die Möglichkeit, unseren Honig und unser Können einer fachkundigen und neutralen Prüfung zu unterziehen.
Die Bewertung erfolgt nach einem bundesweit einheitlichen Prüfschema des DIB, nach dem bei erreichen entsprechender Punktzahlen Preise und Urkunden vergeben werden. Die eingereichten Honige werden neben einer optisch-sensorischen Analyse, Wassergehalt und Invertaseaktivität auch einer Pollenanalyse unterzogen.
Die Bewertung der Honige findet im LIB Hohen Neuendorf statt.
Die Auszeichnungen werden im Rahmen der Vertreterversammlung im Jahr 2023 übergeben.
Teilnahmebedingungen:

Teilnehmen kann jeder Imker im DIB Glas –Imker vor 1993 ohne Zertifikat( Bestandsschutz), alle Imker nach 1993 nur mit Honigschulung und Zertifikat!! Imker die nicht ausschließlich im DIB vermarkten, können die Gewährverschlüsse über den Vereinsvorsitzenden über Liste anfordern oder vom Honigobmann.

Es wird nach dem Prüfschema für Honig des D.I.B. bewertet.
Aktueller Bewertungsbogen auf der Internetseite des D.I.B. unter Downloads / Merkblätter I Honiggewinnung I Prüfschema für Honig.
Teilnahmeberechtigt sind alle im Imkerverband Sachsen-Anhalt e.V. organisierten Imker mit ihrem eigenen Honig im Imker-Honigglas des DIB mit Gewährverschluss.
Pro Imker sind bis zu 2 Lose zum Wettbewerb zugelassen. Die Lose müssen sich deutlich hinsichtlich der Trachtherkunft voneinander unterscheiden und sollen vom Trachtjahr 2022 sein.
Jedes Los umfasst 3 Stück 500-g-Gläser Honig gleicher Abfüllung und Herkunft. Aufmachung
Gläser, Deckel und Gewährverschlüsse müssen innerhalb eines Loses einheitlich sein. Gläser, Deckel und Gewährverschlüsse sind unbeschädigt und sauber.
Es sind Gewährverschlüsse ohne Adresseindruck zu verwenden, die Teinnehmerdaten sind auf dem Formular Prüfschema für Honig des DIB als Begleitschreiben der Lieferung beizufügen.(Download Merkblätter DIB) als Anlage der Ausschreibung beigefügt !
Es sind die vom DIB zugelassen Deckeleinlagen (mit DIB-Logo) zu verwenden.
Es sind keine Zusatzetiketten zulässig !!
Im Feld für den Sorteneindruck ist entweder:
F= für flüssigen (F -der Honig sollte zum Prüfzeitpunkt noch flüssig sein) oder
K= für kristallin anzugeben.
Damit kennzeichnet der Teilnehmer den Zustand des Honigs, derzum Zeitpunkt der Prüfung zugrunde gelegt werden soll. Bei flüssigen Honigen dürfen noch keine Kristalle sichtbar sein, um keinen Punktabzug zu erhalten.
Das Feld für das Mindesthaltbarkeitsdatum ist entsprechend der Kennzeichnungsverordnung auszufüllen. (Tag; Monat; Jahr)
Das Gewicht des Glases ohne Deckel muss 728 g, mit Deckel und Einlage 741 g
haben.
Im Feld für den Sorteneindruck ist entweder:
F= für flüssigen (F -der Honig sollte zum Prüfzeitpunkt noch flüssig sein) oder
K= für kristallin anzugeben.
Damit kennzeichnet der Teilnehmer den Zustand des Honigs, der zum Zeitpunkt der Prüfung zugrunde gelegt werden soll. Bei flüssigen Honigen dürfen noch keine Kristalle sichtbar sein, um keinen Punktabzug zu erhalten.
Das Feld für das Mindesthaltbarkeitsdatum ist entsprechend der Kennzeichnungsverordnung auszufüllen. (Tag; Monat; Jahr)
Das Gewicht des Glases ohne Deckel muss 728 g, mit Deckel und Einlage 741 g haben.

Vollständiger Aufruf als PDF: ➞ Information Honigprämierung 2022

D.I.B. Prüfschema Honig: ➞ DIB_Prüfschema

Weitere Infos unter der Website des ➞ Imkerverband Sachsen-Anhalt e.V.

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